Freitag, 29. November 2024, 19.00 Uhr – Vienna Impact Hub, Lindengasse 56, 1070 Wien

Wie werden wir uns in Zukunft klimafreundlich fortbewegen? Diese und andere Fragen diskutieren wir im Rahmen unseres Eröffnungspanels mit unseren Gästen Mag.a Renate Brander-Weiß, Mag. Gerhard Sindelar und DI Martin Trebichavsky. Unter dem Motto „Shared Mobility“ versuchen wir eine Standortbestimmung, um aktuelle Verkehrs- und Mobilitätskonzepte im urbanen und ländlichen Raum zu durchleuchten.
In Wien findet sich zum Beispiel ein breites Angebot um Arbeitswege oder private Besorgungen ohne eigenes KFZ zu bewältigen. Vom Fahrrad bzw. E-Bike zum E-Scooter bis hin zu vielfältigen Carsharing-Angeboten lässt sich hier immer eine individuelle Lösung finden. Darüber hinaus sind die öffentlichen Verkehrsverbindungen hier großzügig ausgebaut und decken zumindest den Kernraum gut ab. Wie aber sieht es im ländlichen Raum aus?

Renate Brandner-Weiß gibt Einblicke in die Plattform „Carsharing Österreich“, die Shared Mobility auch abseits der Ballungszentren attraktiv machen möchte:

Foto-Copyright: Rosemarie Winkler

Unter dem Motto „Rundum mobil ohne eigenes Auto“ vernetzt der Verein Carsharing Österreich seit mehr als 4 Jahren Carsharing-Betreiber:innen in ganz Österreich. Die Zahl der Mitglieder hat sich seither auf 35 erhöht und damit fast vervierfacht. Damit sind über 330 Carsharing-Fahrzeuge in Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg im Dachverband vereint. Die Betreiber:innen sind größtenteils regional, manche auch überregional tätig. Die Zahl der Fahrzeuge in einem Fuhrpark pro Carsharing-Betreiber variiert stark und zwar von 1 bis 85. Die Plattform wurde mit dem VCÖ-Mobilitätspreis Österreich ausgezeichnet und ist für die Integration weiterer Betreiber und Schnittstellen offen.

Gerhard Sindelar bietet digitale Lösungen für den Tourismus, wo auch Mobilitätsanbieter eingebunden werden können:

Ein Vorzeigebeispiel für die Anwendung der BEYOND:COM WebApp im Tourismus ist der Wanderführer für den Josefweg im Salzkammergut. Die digitale Karte mit GPS-Navigation enthält kulturtouristische Highlights und touristische Betriebe, die direkt aufrufbar sind. Shuttle-Services entlang der Wanderroute ermöglichen eine nahtlose Mobilität der Besucher. Auch das Projekt „Europäische Kulturhauptstadt Bad Ischl“ nutzt die WebApp nachhaltig: Der Guide für Altmünster bietet kulturinteressierten Touristen und Einheimischen ganzjährig Informationen über lokale Rundgänge und Veranstaltungen.

Martin Trebichavsky wiederum setzt auf das Ducenti Bike, eine elektrisch betriebene Mischung aus Fahrrad und Kleinwagen:

Das Ducenti Bike ist ein Hybrid aus Auto und E-Bike, das Komfort und Schutz eines Autos mit den Vorzügen des Radfahrens vereint. Durch seine Vollverkleidung bietet es Schutz vor der Witterung und ermöglicht so ganzjährigen Betrieb. Zudem ist es schmal und leicht genug, um problemlos durch jede Eingangstüre zu passen. Das Ducenti Bike wird den höchsten Verbraucheransprüchen bezüglich Funktionalität, Bedienbarkeit, Qualität und Design gerecht.